Approximalkaries in den Interdentalräumen

Approximalkaries, auch Interdentalkaries genannt, ist eine Zahnkarieskrankheit, die häufig in den Interdentalräumen auftritt, die direkt an benachbarte Zähne angrenzen. Diese Stellen sind gefährdet, da es schwierig ist, während des Kauvorgangs Mundhygiene und natürliche Reinigungsfunktionen zu Hause zu erhalten. Aufgrund der schwer sichtbaren Stellen kann man diese Art von Karies nur durch radiologische Diagnose erkennen. Um Karies zu vermeiden, empfiehlt man, den Interdentalraum täglich mit Zahnseide zu reinigen. Auch die Professionelle Zahnreinigung zweimal jährlich trägt zur Zahngesundheit bei.  Im Vergleich zu anderen Formen von Zahnkaries kann man die Approximalkaries nur schwer kontrollieren.

Zahnbürsten für den Zwischenraum

Obwohl man Zahnkaries auf glatten Zahnoberflächen durch konsequente Mundhygiene und durch Versiegeln gefährdeter Oberflächen vermeiden kann, können Zahnbürsten kaum in den Interdentalraum gelangen. Denn gerade dort bleiben häufig Speisereste zu, wodurch sich dann nach und nach Karies bilden kann. Die Reinigungsfunktion beim Kauen ist auch in dieser Hinsicht unwirksam. Normalerweise diagnostiziert der Zahnarzt Karies, indem man Bilder der Okklusion aufnimmt. Bei dieser Röntgentechnik beißt der Patient während der Belichtung mit Zahnflügeln auf den Zahnfilm. Auf diese Weise erkennt man Karies, sobald ein bestimmtes Niveau erreicht ist. Dann muss der erkrankte Zahn mit einem Antiseptikum behandelt werden.