Infektionsschutz ist Standard in jeder Arztpraxis

Die Infektionsprävention, auch als Epidemieprävention und epidemische Hygiene bekannt, ist eine Maßnahme um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten oder die Schwere von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten zu verringern. Der Infektionsschutz umfasst persönliche Schutzmaßnahmen und alle Möglichkeiten des sogenannten Infektionsschutzes. Diese Maßnahmen können das Auftreten und die Ausbreitung von Infektionskrankheiten bei bestimmten Personengruppen oder der Allgemeinbevölkerung verringern oder verhindern. Die Arten von Maßnahmen unterscheiden sich in der Expositionsprävention, Entsorgungsprävention und Maßnahmen zur Entfernung und Inaktivierung von Krankheitserregern. Der Infektionsschutz umfasst alle gesetzlichen Bestimmungen zur verpflichtenden Meldung von Infektionskrankheiten sowie zur Vorbeugung und Bekämpfung von Epidemien. Die Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten kann auch dazu beitragen, dass Krisen nicht das Katastrophenniveau erreichen

Infektionsschutzgesetz

Das Infektionsschutzgesetz sieht die Beteiligung der Beteiligten an der Verhütung gefährlicher Krankheiten vor. Es legt dabei Meldepflichten für bestimmte Infektionskrankheiten oder Erreger fest. Informationen dazu und das Anmeldeformular für Ärzte und Labore (Mustervorschlag) finden Sie unter dem Menüpunkt „Infektionsschutzrecht“. Informationen zu Symptomen, Diagnose und Behandlung der wichtigsten Infektionskrankheiten finden Sie im „RKI Ratgeber“. Das Epidemiology Bulletin bietet wöchentliche Updates zu Infektionsraten und gemeldeten Daten. Eine übersichtliche Darstellung und Interpretation der Daten findet sich in den Annals of Infection Epidemiology. Darüber hinaus kann die SurvStat-Datenbank Daten abfragen und bei Bedarf Tabellen und Grafiken erstellen. Die Klassifikation von Erregern und Infektionskrankheiten und deren Bedeutung für die epidemiologische Forschung und Überwachung finden Sie unter dem Menüpunkt „Priorität der Erreger“.

Infektionsquellen eliminieren

Die Infektionsquelle kann dabei auch durch Bluttransfusionen verbreitet werden. Das Robert Koch-Institut erfasst und wertet alle Meldungen von Blutspendeinfektionen in Blutspendediensten wissenschaftlich aus. Diese Daten sowie Anmeldeformulare und Meldehinweise finden Sie unter „Blut-/Transfusionsarzneimittel“. Die versehentliche oder absichtliche Freisetzung hochpathogener Krankheitserreger oder ihrer Toxine kann erhebliche Schäden verursachen. Der Menüpunkt „Biogefährdung“ informiert medizinisches Personal und die Öffentlichkeit über verschiedene potenziell gefährliche biologische Arbeitsstoffe und Schutzmaßnahmen.