Fluorid im Dentalbereich

Fluorid wird durch das Gas in Fluor gebildet und kann im Dentalbereich sehr nützliche Aufgaben zum Schutz der Zähne übernehmen. Das Ausgangsprodukt Fluor ist tatsächlich ein Gas, das für den menschlichen Körper giftig ist. Wenn es chemische Verbindungen bildet, produziert es Fluorid. Es kann die Zähne schützen. Daher ist es beispielsweise in vielen Zahnpasten, Füllstoffen oder bei der professionellen Zahnreinigung beheimatet. Fluorid kann Karies direkt verhindern, indem es den Zahnschmelz stärkt. Sie unterstützen die Remineralisierung, stimulieren die Bildung eines Schutzfilms auf den Zähnen, stören den Stoffwechsel von Bakterien erheblich und können die Verbesserung der Zahnmikrostruktur unterstützen (insbesondere im Kindesalter). Daher ist es häufig für Zahnärzte und Patienten nützlich.

Alt bekanntes Mineral

Fluorid ist keine neue wissenschaftliche Entdeckung. Bereits 1802 entdeckten Forscher, dass auch menschliche Zähne Fluorid enthalten. Es wurde 1823 als Bestandteil von Mineralwasser entdeckt. Zahnschmelz, der Fluorid enthält, ist seit den 1850er Jahren als säurebeständig bekannt. Daher wird angenommen, dass die Bereitstellung von Fluorid Karies verhindern kann. 1874 wurde die Einnahme von Fluorid als richtiges Mittel zur Vorbeugung von Karies empfohlen. Seitdem ist das Bewusstsein für Chancen und Risiken stetig gestiegen: Neue Produkte, neue Ideen und zusätzliches Wissen erhöhen die Chancen immer weiter und reduzieren entsprechend bereits beherrschbare Risiken.

So wird Nahrung verarbeitet

Der Mund ist das erste Verdauungsorgan. Wenn wir essen, zerquetschen unsere Zähne das Essen nicht und bekommen keinen Speichel. Zudem ist der Mund ein kleines Biom mit Millionen von Bakterien, von denen die meisten zusätzlich zur Verdauung benötigt werden. Aber einige schaden mehr als sie nützen. Dazu gehören sogenannte „Streptokokken“. Dies sind eine große Familie von Bakterien und ein Zweig dieser Familie. Sie sind gefährlich für die Zähne und werden „Mutans-Streptokokken“ genannt. Diese Bakterien gedeihen auf einer Vielzahl von Zuckern, einschließlich Fruktose und Glukose. Sie akzeptieren und „verdauen“ es. Kurz gesagt, sie stoßen Milchsäure aus. Diese Säure erzeugt im Mund ein „saures Milieu“. Dies stört die Harmonie, also muss das Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Die Lösung erfolgt in zwei Schritten:

  1. Die Säure wird dort neutralisiert, wo sie entsteht. Extrahieren Sie dazu bestimmte Mineralien (insbesondere Calcium und Phosphor) aus dem Kristallgitter des Zahnschmelzes. Diese Entwicklung nennt man Demineralisation oder das Entfernen von Mineralien. Frage: Im Hüttennetzwerk gibt es jetzt freie Stellen.
  2. Ist der bakterielle „Verdauungsprozess“ abgeschlossen, sinkt die Säure im Mund wieder ab. Zur Neutralisation treten kleine Mineralien aus dem Zahnschmelz aus. Jetzt kommt der Speichel ins Spiel. Es besteht zu etwa 98 % aus Wasser, aber die letzten 2 % sind eigentlich Wasser: hauptsächlich Calciumphosphat. Sie werden wie ein Schwamm vom Maschenwerk im Zahnschmelz aufgenommen und fest eingebettet. Auf diese Weise wird der Zahnschmelz wieder dicht und fest.