Hypnose bei Angstpatienten

Menschen, die große Angst vor einer Zahnbehandlung haben (Dentalphobie), schlafen durch Hypnose ein. Die bewusste Aktivität wird dabei durch einen schlafähnlichen Zustand leicht eingeschränkt. Hypnose kann Menschen helfen, die große Angst vor zahnärztlichen Eingriffen haben. Dies funktioniert jedoch nur, wenn der Patient dazu bereit ist. Eine zahnärztliche Behandlung ist wie ein sogenannter Dämmerschlaf. Sie in der Zahnbehandlung ist nicht immer effektiv, wenn sich der Zahnpatient wehrt. Dies kann eine sehr schlimme Situation sein. Bei zahnärztlichen Behandlungen im Schlaf, wie z. B. Abend- oder Vollnarkose, ist eine Sedierung (Schmerzlinderung) immer sicherer als eine Hypnose. Äußere Reize wie Schmerzen werden gedämpft und teilweise ganz unterdrückt.

Auf dem Gebiet der Zahnheilkunde haben Zahnärzte Trance mit unterschiedlichem Erfolg eingesetzt. Die Verringerung der Angst durch Trance, ist nicht gut etabliert. Denn nicht alle Patienten sprechen auf diesen Effekt an und nur wenige Zahnärzte haben Zugang zu dieser Technik. In der Zahnheilkunde ist die zahnärztliche Hypnose eine angenehme und sanfte Alternative zur zahnärztlichen Behandlung. Der Körper des Patienten ist dabei weniger schmerzempfindlich und diese Anästhesie ist sehr hilfreich bei Narkoseunverträglichkeiten.

Was ist Trance genau?

Unter Hypnose versteht man einen künstlich erzeugten Zustand. Man bezeichnet ihn auch als Teilschlaf und hängt dabei mit der Änderung des Bewusstseinszustands zusammen. Hypnose beschreibt den Prozess des Erreichens eines Teilschlafes. Der hypnotische Zustand wird auch als Hypnose bezeichnet. Anfangs nahm man an, dass Hypnose dem Schlaf ähnlich ist. Ein Hypnotiseur führt die Trance durch. Eine Person kann auch zwei Rollen gleichzeitig spielen, was man dann als Selbsthypnose bezeichnet. Empfehlungen, die nach Abklingen der Trance wirksam sein sollten, werden als posthypnotische Empfehlungen bezeichnet. Unter dem Hinweis auf Hypnose treten messbare Veränderungen in der Informationsverarbeitung im Gehirn auf. In neuropsychologischen Studien mit bildgebenden Verfahren kann gezeigt werden, dass die Aktivität bestimmter Bereiche des Gehirns selektiv reduziert wird.

Erfolg hängt von verschiedenen Faktoren ab

Der Erfolg hängt von der Mitarbeit des Patienten ab, und jeder Patient kann sie so lange anwenden, wie er möchte. Sie versetzt Menschen, die große Angst vor dem Zahnarzt oder einer Zahnbehandlung haben, in den Schlaf. Die zahnärztliche Behandlung findet im sogenannten Dämmerschlaf statt. Außerdem werden äußere Reize wie Schmerzen unterdrückt oder ganz unterdrückt. Wenn das Gehirn gesund ist, wird Trance heute in verschiedenen Bereichen der Medizin eingesetzt. Es eröffnet eine große Chance für eine schmerzfreie Zahnbehandlung in der Zahnarztpraxis. Dies ist wissenschaftlich bewiesen, da Hypnose bereits in 50 % der Zahnkliniken in Schweden eingesetzt wird.

Hypnose zur Zahnbehandlung ist in Deutschland noch nicht so bekannt

In Europa, wie der Schweiz, Deutschland und Österreich, ist die zahnärztliche Behandlung unter Hypnose noch weniger bekannt. Jeder kann hypnotisiert werden. Die Fähigkeit, hypnotisiert zu werden, oder die erreichbare Trancetiefe, ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich. Den Trancezustand auszuschalten und sich auf etwas zu konzentrieren, wie Tagträumen, Beten oder Meditieren, kann den Blutdruck und die Herzfrequenz senken. Gehirnwellen verändern sich und das Immunsystem wird stimuliert. Trance wird in der privaten Zahnarztpraxis immer beliebter. Denn durch Hypnose kann ein guter Zahnarzt Schmerzen verbergen und tiefsitzende Ängste beseitigen. Viele Menschen haben aufgrund schlechter Erfahrungen in ihrer Jugend Angst vor dem Zahnarztbesuch. Auch ihre Ängste oder Schmerzen werden möglicherweise nicht ernst genommen (Zahnarztangst).